+++ 06:14 US-Kürzungen schaden Kampf gegen Tuberkulose in Ukraine +++ (2025)

18.03.2025

Ukraine-Krieg im Liveticker +++ 06:14 US-Kürzungen schaden Kampf gegen Tuberkulose in Ukraine +++

Der krasse Sparkurs, den US-Präsident Donald Trump und sein enger Berater Elon Musk bei den Staatsausgaben verfolgen, hat Folgen weit über die Landesgrenzen hinaus. Ein Beispiel dafür ist die Ausbreitung von Tuberkulose. Hilfsorganisationen warnen, dass der Kahlschlag bei der US-Entwicklungshilfebehörde USAID zu einer weltweiten Zunahme der Infektionen und Todesfälle durch die hartnäckige Infektionskrankheit führe. Davon betroffen sind nicht nur Entwicklungsländer wie der Kongo, sondern auch die Ukraine und dadurch letztlich auch die EU-Staaten. Die Lage sei "sehr gefährlich, sogar für die Europäische Union", sagt eine Quelle bei den Hilfsorganisationen in Genf. Sie verweist auf das besondere Risiko durch resistente Tuberkulose-Erreger in der Ukraine und der früheren Sowjetrepublik Georgien. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnte Anfang März, durch das Einfrieren der Hilfsgelder für Programme gegen Tuberkulose seien "Millionen Leben" in Gefahr.

+++ 05:33 Trump: Streit mit Selenskyj war Teil einer Strategie +++
Der Eklat beim Besuch des ukrainischen Präsidenten Selenskyj im Oval Office war laut US-Präsident Trump kalkuliert. Der Streit mit Selenskyj sei Teil einer Strategie gewesen, um die Ukraine unter Druck zu setzen, sagt Trump vor Reportern. "Viele Menschen werden dort getötet, und wir mussten die Ukraine dazu bringen, das Richtige zu tun. Es war keine einfache Situation", so Trump. Und weiter: "Sie haben einen kleinen Einblick in das Oval Office bekommen, aber ich denke, sie tun jetzt das Richtige, und wir versuchen, das Friedensabkommen zu erreichen."

+++ 02:23 Großbritannien und EU wollen Druck auf Russland erhöhen +++
Großbritannien und die Europäische Union wollen den Druck auf Russland erhöhen und die eigenen Verteidigungsinitiativen verstärken. Wie das britische Außenministerium mitteilt, werden dafür heute die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas, der britische Außenminister David Lammy, sowie der britische Verteidigungsminister John Healey zusammentreffen. Bei den Gesprächen soll es auch um die Verstärkung der Maßnahmen gegen hybride Bedrohungen wie Cyberangriffe, Wahlbeeinflussung und grassierende russische Desinformation gehen. Zudem soll die Zusammenarbeit in Bezug auf die Ukraine koordiniert und die Bemühungen zur Erhöhung des wirtschaftlichen Drucks auf Russland erörtert werden. Kallas und Lammy werden auch die Bemühungen zur Erhöhung der europäischen Verteidigungsausgaben durch "innovative Initiativen" und die militärische Bereitschaft zur Unterstützung der Nato überprüfen, heißt es weiter.

+++ 01:28 EU erwägt Finanzierung von Radio Free Europe nach US-Rückzug +++
Die Europäische Union prüft nach Darstellung ihrer Außenbeauftragten Kaja Kallas Hilfen für Radio Free Europe nach dem Rückzug der USA. Kallas nannte den Sender ein "Leuchtfeuer der Demokratie", das sehr wertvoll sei. Zwar sei es kein Automatismus, dass die Europäer die von den USA hinterlassene finanzielle Lücke schließen. Die EU werde jedoch "sehen, was wir tun können". Das Thema sei bei einem Treffen der Außenminister zur Sprache gekommen. Die US-Regierung hatte am Freitag Bundesgelder für Medien gestrichen. Die U.S. Agency for Global Media kappte am Wochenende dann die Finanzierung von Radio Free Europe/Radio Liberty. Die 1950 gegründeten Sender mit Sitz in Prag strahlen Programme in Länder Osteuropas und anderswo aus, darunter Russland, Belarus, die Ukraine und den Iran.

+++ 00:39 Trump vor Gespräch mit Putin: Vieles bereits vereinbart +++
US-Präsident Trump will heute mit dem russischen Präsidenten Putin telefonieren. Viele Elemente eines endgültigen Abkommens über die Ukraine seien bereits vereinbart, schreibt Trump auf seiner Plattform Truth Social. Es bleibe aber auch noch vieles offen. "Ich freue mich sehr auf das Gespräch mit Präsident Putin", so Trump.

Politik 18.03.25

Selenskyj spricht mit Macron Trump vor Telefonat mit Putin: Vieles ist bereits vereinbart

+++ 23:41 Kanada lädt Selenskyj zu G7-Gipfel ein +++
Kanada lädt den ukrainischen Präsidenten Selenskyj zum nächsten G7-Gipfel ein. Der neue kanadische Premierminister Mark Carney habe am Wochenende mit Selenskyj gesprochen, sagt die Sprecherin des kanadischen Außenministeriums. Dabei habe er ihn eingeladen, am G7-Gipfel im Juni in Kananaskis in der kanadischen Provinz Alberta teilzunehmen. Kanada hat derzeit den Vorsitz über die Gruppe der G7-Staaten.

+++ 22:24 Bericht: Trump-Regierung erwägt, Krim als russisches Territorium anzuerkennen +++
Die Trump-Regierung erwägt laut einem Bericht des Mediums Semafor, die ukrainische Halbinsel Krim im Rahmen eines Abkommens zur Beendigung des Angriffskrieges als russisches Territorium anzuerkennen. Zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen sollen mitgeteilt haben, dass auch die Möglichkeit erörtert werde, die Vereinten Nationen aufzufordern, das Gleiche zu tun. In einer Erklärung an Semafor sagt der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates, Brian Hughes, dass die Regierung "keine derartigen Verpflichtungen eingegangen ist. Wir werden diesen Deal nicht über die Medien verhandeln".

+++ 22:03 Selenskyj: Russland muss aufhören, Bedingungen für Waffenstillstand zu stellen +++
Der ukrainische Präsident Selenskyj hat laut eigenen Angaben in einem Gespräch mit Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron erneut deutlich gemacht, zu einem bedingungslosen 30-tägigen Waffenstillstand bereit zu sein. "Für die Umsetzung muss Russland jedoch aufhören, Bedingungen zu stellen." Die Waffenruhe hätte schon längst beginnen können, teilt Selenskyj mit. "Jetzt, fast eine Woche später, ist es für jeden in der Welt klar - auch für diejenigen, die sich in den letzten drei Jahren geweigert haben, die Wahrheit anzuerkennen -, dass es Putin ist, der diesen Krieg weiter in die Länge zieht." Es müsse Druck auf Moskau ausgeübt werden, schreibt der ukrainische Präsident auf X.

Alle früheren Entwicklungen lesen Sie hier.

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Author: Geoffrey Lueilwitz

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